Rechnungen an öffentliche Auftraggeber können Sie vollständig elektronisch über die E-Rechnungseingangsplattformen des Bundes und der Länder Berlin, Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen (Stand Juni 2021) übermitteln.
Wenn Ihr Unternehmen Dienstleistungen für öffentliche Auftraggeber erbringt, müssen Sie Ihre Rechnungen elektronisch über die E-Rechnungseingangsplattformen einreichen. Das betrifft Rechnungen an die folgenden öffentlichen Auftraggeber:
Folgende Übertragungskanäle können Sie für das Einreichen der elektronischen Rechnung nutzen:
Ihre Rechnungen werden automatisiert auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Anschließend werden sie dem öffentlichen Rechnungsempfänger anhand der Leitweg-ID (Behördenspezifische Adressierung) bereitgestellt. Die Leitweg-ID bekommen Sie von Ihrem Auftraggeber, sie muss in der elektronischen Rechnung angegeben werden.
Sie können den Status Ihrer elektronischen Rechnung jederzeit über Ihr Zugangskonto einsehen. Damit Sie Ihre Rechnungen elektronisch einreichen können, müssen diese bestimmte Anforderungen erfüllen:
Seit dem 27.11.2020 sind Sie verpflichtet, Ihre Rechnungen elektronisch zu stellen, wenn Sie Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung auf Bundesebene erbringen.
Davon ausgenommen sind nur Rechnungen, die
Bitte beachten Sie, dass Sie als Rechnungssteller elektronische Rechnungen 10 Jahre lang digital und revisionssicher archivieren müssen.
Die Pflicht, E-Rechnungen entgegenzunehmen und zu verarbeiten, trat für die Bundesländer am 18.04.2020 in Kraft (gegebenenfalls vorher entsprechend der jeweiligen E-Rechnungsverordnung auf Landesebene).
Rechnungsbegründende Unterlagen
• grundsätzlich kostenlos
• aber: Wenn Sie einen Dienstleister mit der Übermittlung von Rechnungen beauftragen, können unter Umständen Kosten für diesen Dienstleister anfallen.
Es gelten die mit Ihrem Auftraggeber vereinbarten Rechnungsfristen.
Die Entgegennahme, formale Prüfung und Bereitstellung einer elektronischen Rechnung für die adressierte Behörde dauern in der Regel wenige Sekunden.
Die Bearbeitung und fachliche Prüfung sind abhängig vom Rechnungsempfänger.
Es gibt keine Rechtsbehelfe.
Persönliches Erscheinen nötig: nein
Zentrale Rechnungseingangsplattform (ZRE) der Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)
Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus
DFS (Deutsche Flugsicherung)
E-Mail an:
RG-Eingang_X-RG@dfs.de
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH
DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Gemeinsamer Portalverbund für Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen
1. DGUV Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
2. BG RCI Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie
3. BGHM Berufsgenossenschaft Holz und Metall
4. BG ETEM Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
5. BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
6. BGN Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe
7. BGHW Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik
8. BG Verkehr Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation
9. VBG Verwaltungs-Berufsgenossenschaft
10. BGW Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
11. UVB Unfallversicherung Bund und Bahn
12. KSK Künstlersozialkasse
13. UK Bremen Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen
14. UK NRW Unfallkasse Nordrhein-Westfalen
15. UKH Unfallkasse Hessen
16. UK BERLIN Unfallkasse Berlin
17. UKBB Unfallkasse Brandenburg
18. UKT Unfallkasse Thüringen
19. KUVB Kommunale Unfallversicherung Bayern
20. BAYERLUK Bayerische Landesunfallkasse
21. HFUK Nord Hanseatische Feuerwehrunfallkasse Nord
22. FUK Mitte Feuerwehr-Unfallkasse Mitte
23. FUK Brandenburg Feuerwehr-Unfallkasse Brandenburg
Ihre E-Rechnungen können Sie:
Peppol eDelivery Network ist ein europäisches Transportnetzwerk für den Austausch von Dokumenten mit der öffentlichen Verwaltung (Pan-European Public Procurement OnLine). In jedem Fall müssen Sie sich vorher bei der jeweiligen E-Rechnungseingangsplattform registrieren.
Bei der Registrierung müssen Sie folgende Daten hinterlegen:
Wenn Sie Ihre Rechnungen über die E-Rechnungseingangsplattformen übermitteln möchten:
Folgende Formate sind für rechnungsbegründende Anlagen zulässig:
Wenn Sie Ihre Rechnung manuell über die E-Rechnungseingangsplattformen erstellen, dürfen Sie maximal 200 rechnungsbegründende Anlagen (insgesamt maximal 15 MB) anhängen.
Ein Standard für die elektronische Rechnungsstellung ist der Stan-dard XRechnung. Der Standard wurde von der Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) herausgegeben. Ferner koordiniert die KoSIT die Weiterentwicklung der XRechnung unter Einbezug von Experten aus Bund, Ländern und Kommunen. XRechnung ist eine Konkretisierung („Core Invoice Usage Specification“, kurz: CIUS“) der europäischen Norm für die elektronische Rechnungsstellung und steht nicht in Konkurrenz zur europäischen Norm.
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Elektronische Rechnung Entgegennahme
Anzeige der Leistung im Ursprungsportal