Integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept

 

 

 

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ELER in Sachsen-Anhalt

 

31.01.2018

IGEK-Beteiligungsprozess!

Den ersten Entwurf für unser Entwicklungskonzept geben wir Ihnen hiermit zur Einsicht (ab morgen auch auf unserer Homepage zum Download)!

Auf Grundlage der entsprechenden Richtlinie des Landes Sachsen-Anhalt wird derzeit ein Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK) für die Gemeinde Muldestausee (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) erarbeitet.

Das Konzept wird unter breiter öffentlicher Beteiligung vorbereitet (wir berichteten).

Der Entwurf des IGEK Muldestausee steht nunmehr zur Verfügung.

Ihre Hinweise und Vorschläge zur Entwurfsfassung können Sie bis 1. März 2018 an die Gemeinde senden (Gemeinde Muldestausee, OT Pouch, Neuwerk 3, 06774 Muldestausee; Tel: 03493 92995-0; Fax: 03493 92995-99; E-Mail: info@gemeinde-muldestausee.de).

Das IGEK wird dem Gemeinderat der Gemeinde Muldestausee im April 2018 zur Entscheidung vorliegen.

Im Anschluss erhält das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Anhalt das Entwicklungskonzept zur abschließenden Prüfung.


 

 

PRESSEMITTEILUNG
vom 09. 05. 2017
 

Informationsforum thematisiert Entwicklungsziele für die Gemeinde Muldestausee

Seit Ende März 2017 arbeitet die Gemeinde Muldestausee (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) an einem Integrierten Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK). Das Konzept wird vom Land Sachsen-Anhalt gefördert; die zuständige Bewilligungsbehörde ist das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Anhalt in Dessau-Roßlau. Mit der Erarbeitung des IGEK wurde die hallesche Consultinggesellschaft Dr. Bock & Partner GbR beauftragt. Projektleiter Dr. Wolfgang Bock hatte Anfang April im Gemeinderat über das Vorgehen zur IGEK-Erarbeitung informiert. Seit April arbeitet auch eine Steuerungsgruppe für das Projekt, die durch Bürgermeister Ferid Giebler geleitet wird und in der u.a. Mitglieder des Gemeinderates und Verantwortliche aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der Regionale Planungsgemeinschaft mitarbeiten.

„Einen ersten wichtigen Arbeitsabschnitt bilden Rundgänge in allen Ortschaften der Gemeinde; nur so können wir authentische Informationen vor Ort über die Entwicklungsziele und anstehenden Aufgaben der Ortsentwicklung erhalten“, schätzt Wolfgang Bock ein. Die ersten Begehungen in Gossa und Gröbern hätten genau diese Zielsetzung erfüllt, so der Projektleiter weiter. Die Ortsrundgänge wären zuvor öffentlich angekündigt worden und stehen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Teilnahme offen.

Eine weitere wichtige Form der öffentlichen Beteiligung stellen Informationsveranstaltungen dar. „Die Veranstaltungen sind öffentlich und dienten vor allem dazu, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Sicht auf die Entwicklung der Ortsteile und der Gemeinde insgesamt ansprechen können“, stellt Wolfgang Bock in Aussicht.

Ansprechpartner:             

Dr. Wolfgang Bock
Mobil: 0172 3664 964
E-Mail: info@bock-consult.com
www.bock-consult.com

Dr. Bock & Partner GbR wurde 1993 gegründet; die Consultinggesellschaft hat ihren Sitz in Halle a. d. Saale (Kleine Ulrichstraße 37). Zu den Arbeitsschwerpunkten der Gesellschaft gehören Managementaufgaben für die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESIF), insbesondere im Bereich des Europäischen LEADER/CLLD-Programms für die ländlichen Räume. Darüber hinaus unterstützt die Gesellschaft vor allem Kommunen bei der Moderation der interkommunalen Zusammenarbeit in Städtenetzwerken. Das Arbeitsspektrum der GbR wird zudem geprägt durch Beratungsleistungen für die Erarbeitung Integrierter Ländlicher Entwicklungskonzepte (ILEK), Integrierter Gemeindeentwicklungs-konzepte (IGEK) und von Anpassungsstrategien an den demografischen Wandel.


 

19.04.2017

Die Entwicklung unseres Integrierten Gemeindeentwicklungskonzeptes (IGEK) hat begonnen und soll bis zum 31.05.2018 abgeschlossen werden. Mittel der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt trugen in den zurückliegenden 25 Jahren maßgeblich dazu bei, dass die Gebäudesubstanz und die Infrastruktur von Grund auf saniert und in vielen Bereichen neu geschaffen werden konnten. Zukünftig möchte die Landesregierung den Einsatz von Fördermitteln auf der Basis von Konzepten vornehmen, die von den verantwortlichen Akteuren vor Ort – gemeinsam mit Wirtschafts- und Sozialpartner sowie der Zivilgesellschaft – vorgeschlagen werden. Dieses Ziel verfolgt das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK), welches seit März 2017 für den Bereich unserer Gemeinde erarbeitet wird. Es knüpft einerseits inhaltlich an bestehende Dorfentwicklungsplanungen an und weitet andererseits den Blickwinkel auf neue Themenbereiche, die mit der Entwicklung der seit dem Jahr 2010 bestehenden Einheitsgemeinde verbunden sind.

Das Konzept soll Entwicklungsziele und Investitionsschwerpunkte sowohl auf jenen Gebieten formulieren, für welche die Gemeinde unmittelbar verantwortlich ist (u.a. Kindertagesstätten, Grundschulen, Horte, Freiwillige Feuerwehr und Wasserwehr) als auch Handlungsschwerpunkte für jeden Ortsteil herausarbeiten. Das IGEK wird noch in der laufenden Förderperiode der EU (2014 – 2020) Anwendung finden und zugleich auf das kommende Jahrzehnt ausgerichtet sein.

Die Gemeinde hat den halleschen Regionalwissenschaftler Dr. Wolfgang Bock mit der Erarbeitung des Konzeptes beauftragt; er arbeitet dazu mit dem Landschaftsarchitekten Wolfram Westhus aus Magdeburg zusammen. Beide sind als Experten im Bereich des europäischen LEADER-Prozesses in Sachsen-Anhalt tätig.

Für die Koordinierung der IGEK-Arbeiten ist eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die vom Bürgermeister geleitet wird und in der Mitglieder des Gemeinderates sowie Verantwortliche aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der Regionalen Planungsgemeinschaft mitwirken. Darüber hinaus kommt dem Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt (ALFF) eine wichtige Rolle zu, da es einerseits als Bewilligungsbehörde für das IGEK fungiert und andererseits am Ende des Prozesses den Konzeptentwurf prüfen wird. Die Steuerungsgruppe wird an mindestens sieben Terminen an wechselnden Tagungsorten im Bearbeitungszeitraum zusammenkommen.

Unseren Bürgerinnen und Bürgern werden mehrere Möglichkeiten geboten, um an der Erarbeitung mitzuwirken. Es werden zwei öffentliche Informationsveranstaltungen durchgeführt, zu denen ich Sie herzlich einlade:

11. Mai 2017, ab 18:00 Uhr, Gutsscheune in Schwemsal

08. August 2017, ab 18:00 Uhr, Begegnungsstätte in Pouch.

Darüber hinaus werden in jeder Ortschaft mit den Ortsbürgermeistern und Ortschaftsräten sowie allen Interessierten Ortsrundgänge durchgeführt. Folgende Termine, über die wir online tagesaktuell berichten werden, sind vorgesehen.

Datum Uhrzeit Ortschaft Treffpunkt
03.05.2017 10:00 Uhr Gossa Parkplatz Apotheke
03.05.2017 12:00 Uhr Gröbern Gemeindehaus, Mühlstraße 21
10.05.2017 14:00 Uhr Friedersdorf Bürgerhaus, Lindenplatz 10
12.05.2017 10:00 Uhr Burgkemnitz Bahnhof, Am Bahnhof 1
15.05.2017 15:00 Uhr Schmerz Teichwiese
18.05.2017 10:00 Uhr Pouch Begegnungsstätte, Poucher Dorfplatz 3
19.05.2017 10:00 Uhr Plodda Mehrzweckgebäude, Alte Hauptstraße 32
23.05.2017 13:00 Uhr Muldenstein Herrenhaus, Am alten Kloster 1
31.05.2017 10:00 Uhr Schwemsal Mehrzweckgebäude, Dübener Landstraße 1a
01.06.2017 10:00 Uhr Schlaitz Gemeindehaus, August-Bebel-Straße 24
02.06.2017 10:00 Uhr Mühlbeck Dorfplatz 16 (Gemeindehaus)
06.06.2017 10:00 Uhr Krina Begegnungsstätte, Zum Eisenhammer 12
12.06.2017 10:00 Uhr Rösa Grundschule, Gutshof

 

Sofern Ihnen eine Teilnahme an den Ortsrundgängen nicht möglich ist, können Sie Ideen, Vorschläge und Hinweise jederzeit an das Projektteam senden. Hierfür stehen Ihnen folgende Kommunikationswege zur Verfügung:

IGEK-Projektleiter Dr. Wolfgang Bock: Dr. Bock & Partner GbR, Kleine Ulrichstraße 37, 06108 Halle; Tel.: 0345 6867053; Fax: 0345 6867054; E-Mail: info@bock-consult.com

Ich freue mich bereits sehr auf die Erarbeitung unseres gemeinsamen Entwicklungskonzeptes, das auch als Richtschnur für unser politisches Handeln in den kommenden Jahren dienen kann, und hoffe auf eine rege Beteiligung vieler verschiedener Akteure.

Ihr Bürgermeister
Ferid Giebler


 

Die Gemeinde bekommt ein "Integrierten Gemeindeentwicklungskonzeptes (IGEK)".

Ziel wird es sein, in einem ganzheitlichen Ansatz Anpassungserfordernisse und –strategien in allen Bereichen unserer kommunalen Entwicklung aufzuzeigen, um somit ein langfristiges Planungsinstrument (ca. 15 Jahre) als Grundlage für unser politisches Handeln zu entwickeln. Hierdurch sollen nicht bedarfsgerechte Investitionen verhindert, der Einsatz unserer knappen Haushaltsmittel optimiert und Synergieeffekte zwischen den einzelnen Orten gefördert werden.

Die Koordination und Steuerung der ca. 14-monatigen Arbeit wird grundsätzlich „Chefsache“ sein, wobei alle Ortschaftsräte und Ortsbürgermeister einbezogen werden. Darüber hinaus sollen alle relevanten Interessengruppen beteiligt werden (z.B. Bürger/innen in unterschiedlichen Rollen wie Bewohner, Bauherren, Bauherren mit Investitionsabsicht, Einzelhändler und Gewerbetreibende, Vereine und Verbände, Schulen, Feuerwehren und Wasserwehr etc.). Über den Beginn und den Fortschritt der Arbeiten am IGEK werden wir kontinuierlich informieren.

Das Ziel ist bis zum 31.05.2018 eine umfassende konzeptionelle Grundlage für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde unter Einbeziehung der einzelnen Orte sowie der Bevölkerung insgesamt zu schaffen.

Über die einzelnen Arbeitsschritte werden wir fortlaufend und mit konkreten Terminen auf unserer Internetseite sowie im nächsten Muldestauseeboten informieren. Am 19.04.2016 wird die Steuerungsgruppe unter meiner Leitung ein erstes Treffen durchführen und den weiteren Ablauf festlegen.


 

 

Vom Land Sachsen-Anhalt ist eine Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepten (IGEK) verabschiedet worden.

 

Ziel des IGEK ist es, zukunftsorientierte Potentiale und entsprechende Lösungen für die Umsetzung zu finden. Die Gemeinde soll Schwächen und Stärken erkennen, sowie Risiken und Chancen einschätzen können. Entwicklungsziele mit konkreten Leitprojekten müssen definiert werden. Die Förderung des Konzeptes kann bis zu 75% (max. 50.000 Euro) betragen.

 

Die Gemeinde Muldestausee hat 2011/12 die Infrastrukturanalyse erarbeiten lassen, diese Analyse kann hier genutzt werden und soll als Grundlage für das IGEK dienen. Weitere Konzepte, wie z.B. Risikoanalyse, Schulentwicklungskonzept, Verkehrskonzept, Klimaschutzkonzept u.a. werden in das IGEK einfließen und sollen folgende Schwerpunkte aufzeigen:

- demografische Entwicklung;

- Gemeinde und Bürgerschaft, Ehrenamt und Vereinskultur,

- Wirtschaftsförderung und Stärkung der Wirtschaftskraft,

- Daseinsvorsorge/ Basisdienstleistungen,

- Bedarfsgerechte Infrastruktur,

- Bildung, Erziehung, Familie, Senioren;

- Freizeiteinrichtungen/ Naherholung;

- Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, erneuerbare Energien

 

In die Erarbeitung des IGEK sollen die Bevölkerung sowie relevante Akteure (Träger öffentlicher Belange, Einrichtungen der Wirtschaft, landwirtschaftlicher Berufsstand, Verbände etc.) einbezogen werden.

 

Das IGEK wird nach Fertigstellung durch den GR unter Beteiligung des Landesverwaltungsamtes und des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt (ALFF Anhalt) beschlossen.

 


 

Beschluss des Gemeinderates Nr. 181/2016 vom 29.06.2016

Der Gemeinderat Muldestausee beschließt die Erstellung eines Integrierten Gemeindeentwicklungskonzeptes gemäß Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von integrierten Gemeindeentwicklungskonzepten (Richtlinien IGEK- RIGEK) RdErl. des MLU vom 16.9.2015 - 51-60100/1. Bis zur Fertigstellung des IGEK gelten die bestehenden Dorfentwicklungspläne der Ortsteile weiter.

© Cordelia Stark E-Mail

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